Die richtige Lagerung von Lebensmitteln und vor allem Lebensmittelresten im Kühlschrank entscheidet, wie lange diese noch haltbar sind.
Bakterien verbreiten sich am schnellsten unter warmen und feuchten Bedingungen. Der Kühlschrank verlangsamt diesem Prozess auf eine bestimmte Zeit. Dabei sind schädliche Bakterien schneller bei Eiweißreichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch oder Ei zu finden als bei Kohlenhydratreichen Lebensmitteln. Bei bereits gekochten Essen handelt es sich meist um eine Mischung verschiedener Komponenten mit hohem Feuchtigkeitsanteil, ein perfekter Nährboden für Bakterien.
Um Lebensmittelreste optimal zu kühlen, sollten diese an den kältesten Ort im Kühlschrank gestellt werden. Dieser befindet sich meist im unteren Teil des Kühlschranks, also im Gemüse- und Obstfach oder der Glasplatte darauf. Dabei sollten Speisen mit hohem Feuchtigkeitsanteil wie Suppen alsbald verzehrt werden, während Gerichte wie Lasagne sich noch etwas länger halten können.
Ist man sich unsicher, können die eigenen Sinne Abhilfe schaffen. Im ersten Schritt werden die Lebensmittel mit den Augen betrachtet, um eventuelle farbliche Veränderungen wahrzunehmen. Ist dies mangellos erfolgt, kann ein Geruchstest gemacht werden. Verdorbene Lebensmittel haben meist einen leicht säuerlichen Geruch. Ist auch dies nicht der Fall, kann ein kleiner Bissen probiert werden. Sollten weiterhin Unsicherheiten bestehen, wird geraten, die Lebensmittel zu entsorgen, um einer Krankheit oder Vergiftung vorzubeugen.